das Chinderchörli

Am Montag, 30. September 1996, fanden sich auf Anregung von Armin Saxer aus Port, Claudia Fabregas aus Grenchen, Brigitte Occhini aus Ins, Heinz Winkelmann aus Siselen, Kurt Schluep aus Lüterkofen, Walter Pfander aus Lengnau und Lilian von Rohr aus Aarberg zur Gründung eines Chinderchörli zusammen. Nach dem Vorbild der Kinderchörli von Lenk, Roggwil und Leuzigen sollte auch im Seeland ein Chörli gebildet werden. Allerdings sollte nicht ein Verein gegründet, sondern das Chörli als integraler Teil der Jodlervereinigung Oberes Seeland geführt werden. 

Es wurde kein Verein gegründet, daher gab es auch keinen Vorstand, jedoch eine Kommission. Armin Saxer stellte sich als Präsident zu Verfügung. Als musikalische Leiterinnen meldeten sich die gekonnten Jodlerinnen Claudia Fabregas und Brigitte Occhini. Weiter stellte sich der Vorstand wie folgt zusammen: Heinz Winkelmann, Kassier, Kurt Schluep, Sekretär, Walter Pfander, Archivar und Lilian von Rohr, Beisitzerin. 

Bereits am 5. Oktober 1996 wurden 15 Vereine aus dem Oberen Seeland angeschrieben, über das Vorhaben orientiert und gebeten diese Idee doch zu unterstützen. Die damals noch zahlreichen Bieler Jodlerklubs traten erst später der Vereinigung bei. 

Bis zum 11. November hatten 8 Klubs positiv reagiert und die 7 restlichen Klubs wurden noch einmal gebeten, den Fragebogen doch zurückzuschicken. Am 15. November 1996 wurde mit 8 Kindern das Proben in Port aufgenommen. Bereits an der 3. Probe vom 29. November waren 13 Kinder dabei. 

Der erste Auftritt fand am 24. Mai 1997, also 7 Monate nach der Gründung, am Seeländischen Jodlertreffen in Aegerten-Brügg mit mittlerweile 21 Kindern statt. Im gleichen Jahr fanden 5 weitere Auftritte und am 30. November das erste Adventskonzert in der vollbesetzten Kirche Walperswil statt. Bis 2003 begleitete Hanspeter Eggenberger das Chörli mit dem Akkordeon. Im Jahr 2008 lernte Brigitte die Formation Mataforgana kennen. Diese bestand aus Susanne Farner am Örgeli und Gerlinka Neumeyer an der Bassgeige, welche fortan das Chörli begleiteten. 

Claudia Fabregas verabschiedete sich 2003 als Leiterin und wurde in der Folge durch Werner Sahli ersetzt, welcher bis Ende 2016 amtete. Der Probeort wurde nach Ins verschoben. Danach leitete Brigitte Occhini das Chörli, unterstützt von Daria. Brigitte verstarb 2018 viel zu früh und das Chörli stand plötzlich ohne Leitung da. Doch Daria erklärte sich bereit, das Chörli in Zukunft zu leiten und die Kommission schenkte ihr, zu Recht wie sich zeigte, das Vertrauen. Ganz allein stand Daria Occhini allerdings nicht da, da Susanne Farner ihr bei den Proben immer zur Seite steht und auch Gianna als Chörlimitglied bereits für die 2. Stimme die Verantwortung übernahm. Und so steht das Chörli mit den bewährten Leiterinnen heute auf einer soliden Basis und zählt aktuell 35 Kinder, welche immer mit viel Freude an die Proben kommen.